Sonntag, 28. Juni 2009

mehr transparenz in der kontrolle

das wiener kontrollamt verfasst jährlich über hundert kontrollberichte aus verschiedenen bereichen des magistrats und der unternehmen, an denen die stadt wien beteiligt ist. diese berichte wurden immer erst im juni in einem jährlichen tätigkeitsbericht des kontrollamtes der öffentlichkeit vorgestellt - zu einem zeitpunkt, da die berichte oft schon nicht mehr aktuell waren. nach langem hinhalten hat die spö endlich nachgegeben und wenigstens eine der zahlreichen forderungen umgesetzt, die auf eine transparentere, effizientere kontrolle der steuergelder in wien abzielen: seit märz 2009 werden die kontrollberichte auf der homepage des kontrollamtes zeitgleich mit der zustellung an die mitglieder des kontrollausschusses veröffentlicht. ich habe nachgefragt, ob sich die zugriffszahlen auf die homepage des kontrollamtes verändert haben. die zahlen sprechen eine deutliche sprache: während im oktober 2008 pro tag rund 3800 zugriffe zu verzeichnen waren, waren es im märz 2009 bei der ersten veröffentlichung am ersten tag rund 20.000 und am zweiten tag noch immer rund 13.000 zugriffe! das zeigt, wie groß das interesse der wienerinnen und wiener an der kontrolle über öffentliche gelder ist.

park für generationen!

ein-geraet-fuer-alle-generationen

wer kennt das nicht: im park gibt es meist einen kleinkinderspielplatz, einen fußballkäfig und ein paar bankerln für die älteren semester... es fehlen angebote für mädchen, es fehlen angebote für jugendliche und - es fehlen angebote für ältere menschen! gemeinsam mit der initiative grüner seniorInnen wollte ich zeigen, dass ein park mehr sein kann als rutsche, fußballkäfig und taubenfüttern. für einen nachmittag stellten wir im hamerlingpark im 8.bezirk drei geräte auf, die in erster linie dafür gedacht sind, dass seniorInnen beim spaziergang im park etwas für sich und ihre gesundheit tun können.

rudern-im-park

drei geräte wurden uns von der firma moser dankenswerterweise gratis zur verfügung gestellt: die "strassenbahn", bei der es darum geht, auf einer balancierscheibe das gleichgewicht zu halten, die ruderbank und kling klang, ein gerät, das die koordination von kopf, beinen und händen fördert und dabei auch noch musik macht.
auch eine bewegungstrainerin war mit uns im park, weil wir meinen, dass es so wie für die jugendlichen, auch für die älteren menschen eine art parkbetreuung geben sollte.
was mich überraschte: ich stellte fest, dass die geräte auch für jugendliche interessant waren! das zeigt mir, wie wichtig es ist, zu überlegen, welches mobiliar und welche geräte ein park erhält. der bezirksvorsteher des 8.bezirks, heribert rahdijan, hat sich jedenfalls vor ort von der wichtigkeit solcher anschaffungen überzeugt.

auch-jugend-rudert

nibelungenfrühstück

nibelungenfruehstueck

am 23.05. haben wir grünen im 15.bezirk die menschen aus dem nibelungenviertel zu einem frühstück eingeladen – obwohl es ja eigentlich eher ein brunch war... das nibelungenviertel ist ein spannendes grätzel. es siedeln sich immer mehr kleine und kleinste betriebe an, vom architekturbüro über ein handarbeitsgeschäft, einen outdoorshop und schneiderInnenateliers bis zu einem neuen buchgeschäft, dem „buchkontor“.
auch die für die gemeindebauten im 15.bezirk zuständige gebietsbetreuung hat ihr büro in diesem bezirksteil. wir finden diese entwicklung sehr vielversprechend und wollten mit unserem frühstück dazu beitragen, dass die menschen sich kennenlernen und vernetzen. besonders interessant war der beitrag des historikers wolfgang bahr, der uns viel wissenswertes aus der geschichte des nibelungenviertels erzählt hat.
es hat aber auch sehr lebhafte diskussionen mit besucherinnen und besuchern unseres frühstücks gegeben – über die wahlen für das europäische parlament, über voggenhuber, über die frauen in unserer partei… ich habe das frühstück und auch die gespräche genossen – und es wird sicher wieder ein nibelungenfrühstück geben!

Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen. (Adorno)

ein wichtiger beweggrund für mich, politikerin zu werden. ich habe oft gehört: "da kann man ohnehin nichts machen, das machen sich die da oben aus." diesem gefühl will ich entgegen wirken. ich will, dass menschen sich dafür interessieren, was in ihrem umfeld, in unserer stadt, in unserem land los ist. und ich will, dass menschen die möglichkeit haben, in allen fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen.

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