rudolfsheim-fünfhaus

Freitag, 16. April 2010

immer mehr grüne im 15.bezirk, ein größeres bezirkslokal - grund zu feiern!

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wir feiern: am 23.4.2010, ab 14 uhr, kriemhildplatz 10.

eine erfreuliche entwicklung für uns grüne im 15.bezirk: immer mehr menschen wollen uns nicht nur ihre stimme geben, sondern auch aktiv mit uns gemeinsam politik machen. gerade in rudolfsheim-fünfhaus ist das sehr spannend. ist das doch der einkommensschwächste bezirk in wien, mit dem höchsten anteil an migrantInnen, mit vielen problemen - aber gleichzeitig ist das auch ein bezirk, in dem es leistbare wohnungen gibt, der dennoch sehr zentral gelegen ist, der gute öffi-verbindungen hat, der in den meisten bezirksteilen noch eine relativ gute nahversorgung bietet... ein bezirk mit zukunft!

und diese zukunft wollen wir grüne im bezirk sehr aktiv mitgestalten. deshalb freuen wir uns, dass unsere arbeit auf positives echo stößt, wir freuen uns, dass unsere grüne bezirksgruppe stark wächst - und wir freuen uns über unser neues, größeres bezirkslokal am kriemhildplatz!

grund genug, ein fest zu feiern: mit livemusik, mit kinderprogramm, mit der grünen radrettung, mit speis und trank, mit grünen bezirkspolitikerInnen, grünen gemeindepolitikerInnen...

ich lade sie herzlich ein, bei uns vorbei zu schauen und die gelegenheit zu nutzen, uns kennen zu lernen oder uns wieder zu sehen, mit uns zu plaudern oder zu diskutieren und vor allem, um mit uns gemeinsam einen gemütlichen nachmittag und abend zu erleben!

Mittwoch, 31. März 2010

diese ampel kann ihr leben gefährden - bei nebenwirkungen wenden sie sich an ihren verkehrsstadtrat!

bei der kreuzung gablenzgasse/neubaugürtel sind fußgängerInnen durch die stadteinwärts fahrenden, nach rechts auf den gürtel abbiegenden autos gefährdet - wegen einer in meinen augen idiotischen ampelregelung.



ein rechtsabbiegerpfeil gibt nämlich den abbiegenden autos grün, die fußgängerInnenampel bleibt auf rot. erst nach einiger zeit schaltet auch die fußgängerInnenampel auf grün. das hat zur folge, dass es immer wieder zu kritischen situationen kommt. manche fußgängerInnen wollen reflexartig den gürtel überqueren, sobald der querverkehr stehen bleibt. nach ein paar schritten wird klar, dass die ampel für sie noch auf rot ist. die rechtsabbiegenden autofahrerInnen fahren anfangs vorsichtig, weil sie mit querenden fußgängerInnen rechnen. dann stellen sie fest, dass die ampel für fußgängerInnen auf rot steht, es kommt zu hupkonzerten, alle beteiligten sind verunsichert. nach einigen autos erlischt plötzlich der grüne pfeil für rechtsabbiegende autos und die ampel für fußgängerInnen schaltet auf grün. das bedeutet, dass fußgängerInnen in den fahrenden autoverkehr hinein auf den zebrastreifen gehen müssen. zu diesem zeitpunkt rechnen auch autofahrerInnen nicht mehr damit, dass fußgängerInnen queren und fahren in zügigem tempo. für blinde und sehbehinderte menschen ist dieser übergang noch gefährlicher!

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in den verkehrskommissionen des 15. und 16. bezirks, in deren zuständigkeit die ampel fällt, konnte seit jahren keine geeignete lösung gefunden werden. ich forder daher stadtrat schicker auf, umgehend maßnahmen zu setzen, um die sicherheit der fußgängerInnen zu gewährleisten:

1. sofortiges entfernen des rechtsabbiegepfeils von der gablenzgasse in den neubaugürtel

2. verlegung der busspur von der 2. spur in die rechte spur, verlegung der rechtsabbiegespur in die 2. spur. vorteil: bei der wurzbachgasse gibt es keinen rückstau, der jetzt entsteht, wenn der bis dorthin rechts fahrende bus plötzlich in die 2.spur wechseln muss und die rechtsabbiegenden autos in die rechte spur. dann könnten fußgängerInnen wesentlich ungefährdeter den gürtel überqueren, die rechtsabbiegenden autofahrerInnen wären dadurch aber nicht dramatisch behindert.

im masterplan verkehr, kapitel 6., fußgängerverkehr, steht: „die erhöhung der verkehrssicherheit für fußgängerInnen hat höchste priorität.“ stadtrat schicker soll beweisen, dass er seinen eigenen masterplan und vor allem die sicherheit der fußgängerInnen ernst nimmt und umgehend handeln!

Dienstag, 27. Oktober 2009

bürgerInnenbeteiligung am kriemhildplatz

in meinem grätzel, dem nibelungenviertel im 15.bezirk, tut sich wieder einmal etwas spannendes: der kriemhildplatz soll aufgewertet werden. und was besonders interessant ist: diesmal sollen nicht die politikerInnen vom elfenbeinturm aus planen, sondern die anrainerInnen werden von der bezirksvorstehung und gebietsbetreuung eingeladen, sich am projekt aktiv zu beteiligen.

das ist genau, was wir grüne fordern: bürgerInnen sollen die möglichkeit haben, ja mehr noch, dazu motiviert werden, mit zu reden und mit zu gestalten, wenn es um ihre interessen, ihr umfeld geht.

als anrainerin und auch als interessierte politikerin war ich bei der auftaktveranstaltung dabei. erfreulich viele anrainerInnen sind gekommen, um ihre meinung einzubringen. gleich zu beginn wurden viele stimmen laut, der kriemhildplatz sei eine ruheoase und müsse unbedingt erhalten bleiben, man sei gegen jede änderung, die sicher verschlechterungen bringen würde.

in einer sehr gut moderierten diskussion und in 10 arbeitsgruppen wurde dann lebhaft diskutiert. das ergebnis war angesichts der anfänglichen misstrauischen stimmung erstaunlich:
positiv:
- der platz wird als ruheoase empfunden
- der platz ist ein juwel der jugendstilarchitektur
- der platz ist bereits verkehrsberuhigt
negativ:
- platz ist nicht zugänglich
- platz lädt nicht zum verweilen ein
- kaum bänke, kein licht, hässlicher zaun
- problem hundekot, taubenfüttern, mist
- autos nehmen zuviel platz ein
mögliche neugestaltung:
- platz soll benutzbar sein, aber keine lärmquelle werden
- verbreiterung des grünstreifens
- sitzgelegenheiten, evtl. auch überdacht
- blumen, gemeinschaftsbeete
- brunnen....

kurz, nach anfänglichem wehren gegen "neuerungen" kam am ende heraus, dass ein gemeinsam erstelltes gesamtkonzept durchaus zu einem noch besseren erscheinungsbild und einer noch größeren zufriedenheit führen kann.

jetzt sind studentInnen der bodenkultur am werk. sie werden bis jänner erste vorschläge ausarbeiten, die am 19.jänner wieder in der gebietsbetreuung den anrainerInnen präsentiert werden. am 26.jänner werden die anrainerInnen entscheiden, welche vorschläge an die zuständigen magistratsabteilungen zur beurteilung der machbarkeit und der kosten.
und voraussichtlich im mai sollen dann die planungsvorschläge der dienststellen diskutiert werden.

mich hat dieser abend sehr erfreut. erstens, weil ich erlebt habe, dass menschen sich für ihre umgebung interessieren, zweitens, weil ich - auch als bewohnerin - gespürt habe, dass es in unserm viertel ein sehr hohes grätzelbewusstsein und eine hohe zufriedenheit mit der wohnumgebung gibt, und drittens, weil es gelungen ist, anfängliche skepsis in aktive beteiligung zu verwandeln.

es wäre mehr als wünschenswert, dass dieser prozess zu einem musterbeispiel für gelungene bürgerInnenbeteiligung wird.

Sonntag, 20. September 2009

dorfplatzltag im 15.bezirk

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bereits zum dritten mal sperrten wir grüne eine kreuzung im grünärmsten teil des 15.bezirks, nämlich an der ecke denglergasse-toßgasse. wir sind nämlich überzeugt, dass der öffentliche raum nicht nur von autos besetzt sein muss. wir sind überzeugt, dass mit relativ einfachen mitteln freiräume geschaffen werden können, welche die lebensqualität für die anrainer/innen verbessern könnten. gerade in diesem grätzl gibt es in der unmittelbaren umgebung kaum spielmöglichkeiten für kleinere kinder, gar keinen raum für größere kinder und jugendliche, und auch keine möglichkeit für ältere menschen, einfach nur auf einem bankerl in der sonne zu sitzen und mit nachbar/innen zu plaudern. wie groß der bedarf an solchen plätzen ist, hat sich bei unserem fest gezeigt. kaum haben wir begonnen, die kreuzung zu sperren, waren schon ein dutzend kinder auf der strasse und freuten sich über die möglichkeit rad zu fahren, herum zu laufen, ball zu spielen.... innerhalb kürzester zeit war auch unser vorrat an strassenkreiden im einsatz und die strassen waren bunt bemalt.

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eine zusätzliche attraktion war bei unserem dorfplatzltag natürlich der wuzzler:-)

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aber auch das gärtnern war ein hit - gemeinsam mit vielen kindern pflanzten wir samenkörner in kleine töpfchen - und hoffen, dass nicht nur viele bunte blumen und kräuter auf den fensterbänken zuhause wachsen werden, sondern dass auch unsere idee des dorfplatzls triebe bekommen wird!

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Sonntag, 28. Juni 2009

nibelungenfrühstück

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am 23.05. haben wir grünen im 15.bezirk die menschen aus dem nibelungenviertel zu einem frühstück eingeladen – obwohl es ja eigentlich eher ein brunch war... das nibelungenviertel ist ein spannendes grätzel. es siedeln sich immer mehr kleine und kleinste betriebe an, vom architekturbüro über ein handarbeitsgeschäft, einen outdoorshop und schneiderInnenateliers bis zu einem neuen buchgeschäft, dem „buchkontor“.
auch die für die gemeindebauten im 15.bezirk zuständige gebietsbetreuung hat ihr büro in diesem bezirksteil. wir finden diese entwicklung sehr vielversprechend und wollten mit unserem frühstück dazu beitragen, dass die menschen sich kennenlernen und vernetzen. besonders interessant war der beitrag des historikers wolfgang bahr, der uns viel wissenswertes aus der geschichte des nibelungenviertels erzählt hat.
es hat aber auch sehr lebhafte diskussionen mit besucherinnen und besuchern unseres frühstücks gegeben – über die wahlen für das europäische parlament, über voggenhuber, über die frauen in unserer partei… ich habe das frühstück und auch die gespräche genossen – und es wird sicher wieder ein nibelungenfrühstück geben!

Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen. (Adorno)

ein wichtiger beweggrund für mich, politikerin zu werden. ich habe oft gehört: "da kann man ohnehin nichts machen, das machen sich die da oben aus." diesem gefühl will ich entgegen wirken. ich will, dass menschen sich dafür interessieren, was in ihrem umfeld, in unserer stadt, in unserem land los ist. und ich will, dass menschen die möglichkeit haben, in allen fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen.

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