skylink - cash cow statt cash flow
im standard wird heute über krisenstimmung im vorstand der flughafen wien ag berichtet. die drei männer im boot können sich wohl nicht auf die richtung einigen, in die sie rudern sollen.
es ist längst an der zeit, dass die kapitäne häupl und pröll endlich das ruder in die hand nehmen und als eigentümervertreter von immerhin 40% tacheles reden: ein vorstand, der einerseits hunderte millionen euro buchstäblich im boden versenkt, andererseits fürstliche gehälter, prämien und pensionen kassiert, ist in einem unternehmen mit öffentlicher beteiligung völlig untragbar. ein aufsichstrat, dessen mitglieder auf vorschlag der stadt wien und des landes niederösterreich gewählt werden, und der tatenlos die stümpereien des vorstandes zur kenntnis nimmt, hat in einem unternehmen mit öffentlicher beteiligung nichts verloren.
häupl und pröll tun nichts. zumindest nichts, das sie öffentlich auch darlegen. zum beispiel: der aktionärsvertreter der stadt wien hat bei der hauptversammlung der flughafen wien ag im april 2009 angesichts des bereits aufgeflogenen finanzdesasters nicht etwa kritische fragen zur geschäftspolitik des managements gestellt, sondern nur den antrag auf entlastung des vorstandes und des aufsichtsrates. das ist chuzpe.
häupl muss offenlegen, welche weisungen der aktionärsvertreter seitens der stadt wien für die hauptversammlungen erhält!
artikel im standard
http://derstandard.at/fs/1254310376126/Flughafen-Wien-Sonst-gehen-alle-drei-Vorstaende-unter
meine presseaussendung
http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20091002_OTS0203
Waltraut Antonov - 2. Okt, 12:56