D.Zeiner (Gast) - 14. Nov, 15:28

"weil es gelungen ist, anfängliche skepsis in aktive beteiligung zu verwandeln."
sorry Liebe Frau Antonov, diese Ansicht kann ich nicht mit Ihnen teilen. Meine Skepsis ist nach dem Abend erst noch gestiegen angesichts einiger umgestalteter Plätze, die ich mir seit dem Abend angeschaut habe...
Auch dürfte es mit der Berücksichtigung von Bürgerwünschen nicht immer so ganz klappen...
und bei allen Realisierungen, die ich mir angeschaut habe, steht Action und Beton (nennt man dann Oberflächengestaltung) im Vordergrund und nicht Ruhe und natürliches Grün - was alleine schon angesichts des Klimawandels ein Wahnsinn ist.
Liebe Grüße
D.Zeiner

waltraut antonov (Gast) - 26. Nov, 00:41

liebe Frau Zeiner, leider hab ich Ihren kommentar übersehen, sonst hätt ich früher schon geantwortet. ich bin trotzdem zuversichtlich, dass der platz so gestaltet wird, wie es die anrainerInnen wünschen. bei vielen anderen plätzen hat es keine beteiligung von beginn an gegeben, sondern bestenfalls durfte aus einigen vorschlägen ausgewählt werden. ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand den platz zubetonieren will, zumindest habe ich das an diesem abend nicht wahrgenommen. im gegenteil, ich habe von allen seiten gehört, dass es genau die ruhe ist, die den platz auszeichnet und dass diese auch erhalten bleiben soll, dass es mehr grün geben soll und nicht weniger...
ich glaube, dass dieser prozess ein beispiel für gelungene bürgerInnenbeteiligung werden kann. bitte lassen Sie sich auch nicht davon abbringen, Ihre ideen einzubringen! wir grünen werden uns jedenfalls ganz massiv dafür einsetzen, dass der platz nur im einvernehmen mit den anrainerInnen umgestaltet wird.
liebe grüße waltraut antonov
Dagmar Zeiner (Gast) - 27. Nov, 10:45

Liebe Frau Antonov,
danke für Ihre Antwort. Tja, dann hoffen wir das Allerbeste. Noch ist ja nichts verloren, aber es gilt viel zu bewahren - bevor es zu spät dafür ist.
Liebe Grüße
D.Zeiner
Waltraut Antonov - 28. Nov, 20:10

liebe Frau Zeiner,
ich bin mir sicher, dass es möglich sein wird, die vorteile des platzes - eben, dass er ein ruhepol im grätzel ist - zu bewahren und ihn gleichzeitg noch zu verbessern. bin schon gespannt auf die workshops im jänner!
liebe grüße
waltraut antonov

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Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen. (Adorno)

ein wichtiger beweggrund für mich, politikerin zu werden. ich habe oft gehört: "da kann man ohnehin nichts machen, das machen sich die da oben aus." diesem gefühl will ich entgegen wirken. ich will, dass menschen sich dafür interessieren, was in ihrem umfeld, in unserer stadt, in unserem land los ist. und ich will, dass menschen die möglichkeit haben, in allen fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen.

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