Donnerstag, 3. März 2011

diese ampel kann ihr leben gefährden .... ein update zur never ending story

sdc11212

vor gut einem jahr habe ich in diesem blog mit einem kurzen video die gefährlichkeit der ampel gablenzgasse - gürtel demonstriert und natürlich auch in allen entsprechenden politischen gremien darauf aufmerksam gemacht.

was ist passiert? leider nichts.

die wiener linien sind mit der situation zufrieden, ihnen geht es nur um die flüssigkeit des öffentlichen verkehrs, sie sind zu keiner änderung bereit - wenn sich die ampelphase für die rechtsabbieger_innen ändert, könnte es zu rückstaus von autos kommen, die den bus behindern. da riskieren die wiener linien dann doch lieber, dass die passagier_innen auf dem weg zum bus durch autos gefährdet sind....

die für verkehrssicherheit zuständige magistratsabteilung sieht auch keinen grund, auf änderungen zu bestehen. denn schliesslich wisse jede/r autofahrer_in, dass er / sie nicht mehr rechts abbiegen dürfe bzw. keinen vorrang mehr habe, wenn der rechtsabbiegepfeil erlischt. und schliesslich wissen auch alle fußgänger_innen, dass sie bei rot noch nicht über die straße gehen dürfen.

jo eh! aber was hilft uns das alles, wenn es tagtäglich zu kritischen situationen kommt? ich finde die ampel jedenfalls nach wie vor lebensgefährlich. und als stellvertretende vorsitzende der verkehrskommission im 15.bezirk habe ich jetzt angeregt, dass wir gemeinsam mit der verkehrskommission des 16.bezirkes versuchen, eine lösung zu finden, die großräumiger gedacht ist und die situation des grätzels ganzheitlich berücksichtigt. ansonsten könnte es nämlich leicht zu lösungen nach dem floriani-prinzip kommen - und die will ich bestimmt nicht!

über die weiteren entwicklungen werde ich informieren!

Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen. (Adorno)

ein wichtiger beweggrund für mich, politikerin zu werden. ich habe oft gehört: "da kann man ohnehin nichts machen, das machen sich die da oben aus." diesem gefühl will ich entgegen wirken. ich will, dass menschen sich dafür interessieren, was in ihrem umfeld, in unserer stadt, in unserem land los ist. und ich will, dass menschen die möglichkeit haben, in allen fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen.

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