Freitag, 11. März 2011

100 jahre frauentag. feiern oder weinen?

BG15_OpenHaus_Web

100 jahre frauentag... ist das nun ein grund zum feiern oder ein grund zum weinen? denn auch 100 jahre, nachdem frauen für ihre rechte auf die straße gegangen sind, haben wir frauen noch immer nicht erreicht, was uns zusteht: volle gleichberechtigung!

was immer frauen auch tun, es wird meistens ätzend kommentiert. bleibst du zuhause, wirst du rasch zum heimchen am herd. gehst du arbeiten, wird dir schnell karrieregeilheit und rabenmuttertum unterstellt. so gesehen ist es egal, was du machst. tu einfach, was du selbst willst!

wir grünen frauen sind stolz darauf, dass in unserer grünen partei frauen mehr möglichkeiten haben als anderswo. das kam nicht von ungefähr - auch wir mussten dafür bewusstsein schaffen, kämpfen, quoten einführen.... gender checks quer durch die grüne partei und ein parteiinternes projekt, das besonders frauen fördern und in ihren funktionen unterstützen soll, haben schon sehr viel bewirkt. manches ist scheinbar ganz wenig: zum beispiel rednerInnenlisten im reissverschlussprinzip. das bedeutet, wenn frauen sich zu wort melden, haben sie vorrang vor männern. auch sitzordnungen haben wir geändert, weil wir festgestellt haben, dass auch diese sich darauf auswirken, ob menschen sich ermutigt fühlen, sich zu wort zu melden oder nicht. alle diese kleinen dinge und viele andere haben dazu beigetragen, dass ein frauenanteil von mindestens 50% in jedem grünen gremium jetzt selbstverständlich ist.

ich bin aber nicht politikerin geworden, weil ich eine frau bin oder weil ich frauenpolitik machen will. ich bin politikerin geworden, weil ich mitbestimmen, selbst bestimmen, gestalten und verändern will.

wir grünen frauen im 15. wollen unser verständnis von politik auch anderen frauen näher bringen und laden daher herzlich ein zu einem open haus speziell für frauen. komm doch auch vorbei!
Wolfgang (Gast) - 31. Mai, 12:18

Inwiefern

ist "mindestens 50%" besser als "möglichst nah an 50%"?

Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, sich weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht dumm machen zu lassen. (Adorno)

ein wichtiger beweggrund für mich, politikerin zu werden. ich habe oft gehört: "da kann man ohnehin nichts machen, das machen sich die da oben aus." diesem gefühl will ich entgegen wirken. ich will, dass menschen sich dafür interessieren, was in ihrem umfeld, in unserer stadt, in unserem land los ist. und ich will, dass menschen die möglichkeit haben, in allen fragen, die sie betreffen, mitzubestimmen.

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Wolfgang (Gast) - 31. Mai, 12:18
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Almi66 (Gast) - 5. Mär, 08:03
-
ich will sehen, ob die stadt wien auch wirklich mehr...
rohir (Gast) - 4. Mär, 11:58

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Zuletzt aktualisiert: 31. Mai, 12:18

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